tönt doch auch nicht schlecht, obwohl ich natürlich die Goldmedaille auch gerne genommen hätte. Ja, im Endeffekt fehlte weniger zum Sieg, als ich vor dem Start erwartet hatte. Beim "check- in" stand gross geschrieben (no wetsuit) und da ahnte ich bereits, was auf mich zukommen würde. Eine Wasserschlacht über 750m im schönen Genfersee. Und so war es dann auch. Achtung fertig los und es wurde dreingeschlagen, mit den Füssen gestossen, etc. was das Zeugs hält. Ich war echt froh, als ich einigermassen gesund dem See entstieg. Danach so schnell wie möglich durch die nicht endende Wechselzone und ab aufs Rad auf die 3 anspruchsvollen Runden. Dreimal hiess es die kräftezehrende Steigung des chemin de l'imperatrice zu erklimmen und diese Steigung hatte es wirklich in sich. Selten habe ich an einem Wettkampf so viele Leute gesehen, die ihr Rad stossen mussten! Meine Radleistung war solide aber nicht wirklich stark. Also musste einmal mehr das Laufen über den Platz auf dem Podest entscheiden und mit einer starken Leistung über die 2 Runden a 2.5 km schaffte ich es dann doch noch auf den Silber Platz. Zeil erreicht und wo ich mich noch verbessern muss, ja, das weiss ich ja.
Dienstag, 23. Juli 2013
Montag, 1. Juli 2013
Spiezathlon 2013 - Titel aus dem Vorjahr verteidigt
Was für ein Wettkampf. Bei misslichsten Verhältnissen, Aussentemperatur 11.5C und Thunersee 13.7C stürzten wir uns um 13.50Uhr in der Spiezerbucht in den See um die auf 750m verkürzte Schwimmstrecke zu absolvieren. Dank Thermomütze war die Kälte im Gesicht noch einigermassen erträglich, bei den Füssen aber musste ich die ganze Zeit gegen den Krampf ankämpfen. Gesagt getan, nach knapp 14 Minuten entstieg ich dem See und sattelte mein P5. Nun hiess es 40 km bei strömendem Regen abzuspulen. Auch dies war wieder eine Herausforderung der besonderen Art. Riesige Wasserlachen auf der Strasse und bei jeder Kurve musste man aufpassen, das man nicht gleich den Beton küsste. Nachdem ich auch diesen Teil des Wettkampfes (notabene 4 min. langsamer als im letzten Jahr) mehr oder weniger gut über die Runde brachte gings dann gleich weiter mit dem abschliessenden 10km Lauf. Auf den ersten 3km hatte ich überhaupt kein Gefühl in den Füssen, so eingefroren waren diese. Danach gings dann ganz locker von statten und im Ziel war ich überrascht, dass ich fast die identische Laufzeit erreichte wie im 2012. Also doch noch ein happy end. Kategoriensieg und stolz auf mich, dass ich es schaffte den inneren Schweinehund zu überwinden.
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