Montag, 31. August 2015

5. Sieg in Folge - Int. Uster Triathlon 2015

Fast wäre es nicht soweit gekommen. Bis 4,5 km vor dem Zielstrich lief alles wie am Schnürchen doch plötzlich fühlte ich einen stechenden Schmerz im linken Wadenbein. Mein erster Gedanke war, bitte nicht schon wieder die Achillessehne, hatte ich es doch bis jetzt so gut im Griff. Zuerst ging ich 1, 2 Meter zu Fuss und dann lief ich ganz sachte weiter. Anhalten und umkehren oder doch versuchen irgendwie noch ins Ziel zu kommen. "No pain, no gain" im wahrsten Sinne des Wortes. Also biss ich mich durch und wurde schlussendlich mit einem weiteren Platz zu oberst auf dem Treppchen belohnt.
Nun heisst es die Verletzung auszukurieren und wie es dann im nächsten Jahr weitergeht weiss ich noch nicht.

Montag, 24. August 2015

Makellose Bilanz am Schwyzer Triathlon

Bereits zum 8 Mal habe ich in diesem Jahr am traditionellen Schwyzer Triathlon in Seewen teilgenommen. Ein Muss für Athleten aus der Innerschweiz. Obwohl nach wie vor in einem überschaubaren Rahmen abgehalten, hat sich der Wettkampf durch Mund zu Mund Propaganda zu einem wahren Sprint Wettkampf mit Top Athleten aus der Schweiz und dem nahen Ausland entwickelt. Umso mehr macht es mich stolz, dass ich es auch in diesem Jahr (notabene zum 8 Mal) ganz zu oberst aufs Treppchen geschafft habe.

Montag, 17. August 2015

Sieg am Urner Triathlon 2015

und dies bei wirklich garstigen Bedingungen.


Sonntag, 9. August 2015

Titelverteidigung am Schaffhauser Triathlon

Bei brütender Hitze habe ich meinen Kategoriensieg aus dem Vorjahr wiederholen können. Es war hart (aber das ging ja allen so) und ich musste wirklich an meine Grenzen gehen. Umso mehr freute ich mich im Ziel dass es wieder zuoberst aufs Treppchen gereicht hat.

Dienstag, 21. Juli 2015

Sieg am Züri-Triathlon über die Sprint-Distanz

So macht es Spass. Ohne Schmerzen oder irgendwelcher anderer Unannehmlichkeiten am Start eines Wettkampfes zu stehen. Um 08.40 Uhr am Samstagmorgen fiel der Startschuss zum Wettkampf über die Kurzdistanz. Volle Pulle gleich von der ersten Sekunde an und dies bis zum Ueberqueren der Finisher Linie. 2 Tage vor dem Wettkampf konnte ich noch meinen Freund Oli zur Teilnahme überreden und so pushten wir uns dann gegenseitig zu einer starken Leistung, was dann schlussendlich auch mit einem Podesplatz für beide belohnt wurde.


Mittwoch, 24. Juni 2015

YES I STILL CAN - 70.3 Ironman Luxembourg

Endlich hat es wieder geklappt. Gesund und ohne Schmerzen fand ich mich am letzten Samstag Nachmittag in Remich am Start zum diesjährigen Halb-Ironman in Luxembourg. Diesen Wettkampf habe ich sowieso immer noch in guter Erinnerung, nach meinem überlegenen Kategoriensieg im Jahr 2013. Meine damalige Schlusszeit von 4 Std. 40 Min. setzte ich mir als Wunschziel (best case scenario) für dieses Jahr obwohl ich ehrlicherweise selber nicht ganz daran glauben konnte, dieses dann auch zu verwirklichen. Um 13:20 ging es also los mit dem Schwimmen in der Mosel. In einer für mich tollen Schlusszeit von 29:51 absolvierte ich den Schwimmsplit. Ehrlich gesagt, war ich selber ein wenig überrascht als ich auf die Uhr schaute und feststellte, dass erst 30 min. Wettkampfzeit vergangen waren. Na gut und nun weiter so.Wie immer ein guter und schneller Wechsel in der Transition Zone und schon ging es in vollem Garacho mit dem Rad der Mosel entlang auf die ersten ca. 35 flachen Kilometer. Da die 50+ Katergorie die erste Männerkategorie nach den Pros und all den Frauen war hatte ich fast freie Bahn und so konnte ich so richtig volle Pulle auf die Pedalen drücken. Ja, natürlich hatte es zeitweise starken Gegenwind, aber wenn die Form stimmt, ist dies alles halb so schlimm. Nach dem Einrollen über 35km ging es dann ins hügelige Hinterland/Weingebiet. Und siehe da, der Druck auf den Pedalen stimmte. 02:35:09 für die 90km, ich war zufrieden. Aber trotz der guten Leistung beim Schwimmen und auf dem Rad fand ich mich überraschenderweise "nur auf Platz 5" in meiner Kategorie. Das Level bei uns "alten Säcken" wird immer brutaler. Nun hiess es einen starken, schnellen Halb - Marathon zu absolvieren. 4 Runden auf einer flachen, schnellen Strecke. Ich liebe es, wenn wir Runden laufen müssen, man kommt immer wieder im Ziel vorbei und wird durch das viele Zurufen der Leute am Strassenrand so richtig über die Strecke gepuscht. Gleich am Anfang überholte ich einen Holländer der mich auf dem Rad hat stehen lassen, danach kämpfte ich 3 Runden lang mit einem Franzosen, der mich eine Zeitlang distanzieren konnte, dann aber auf den letzen 2 Runden eine kleine Krise hatte (good for me) und so konnte ich ihn distanzieren. Bereits nach 2 Runden hatte mich Joachim (ein extrem starker Läufer) überholt und bei mir ging es nun Mann um Mann mit einem Deutschen, (dem letztjährigen Sieger) um den letzten Podestplatz. Beim allerletzten Wendepunkt hatte er seinen Rückstand auf mich fast komplett wettgemacht und nun musste ich wirklich an die Reserven. Keinen Stopp mehr bei der Verpflegungsstation, kein Zurückschauen einfach vollgas auf die letzten 2,5km. Kurz vor dem Ziel, auf dem erlösenden roten Teppich schaute ich noch einmal kurz zurück und siehe da, mein Gegner kam wie von einer Tarantel gestochen dahergesprintet. Also musste auch ich noch kurz den Turbo zünden und es gelang mir 6 Sekunden ins Ziel zu retten. Ein wunderbarer Wettkampf fand somit einen würdigen Abschluss. So macht es wieder Spass. Und ja, ich habe es immer noch drauf.


Donnerstag, 28. Mai 2015

ETU CHALLENGE RIMINI - EUROPEAN CHAMPIONSHIP HALF DISTANCE

Ich weiss gar nicht, wie ich meinen Bericht beginnen soll. Am letzten Montag nahm das Uebel seinen Anfang. Im Büro machte ich eine unvorsichtige Bewegung und da passierte es, es blockierte mir den unteren Rückenbereich. Dienstag und Mittwoch Chiropraktiker, am Donnerstag die lange Anreise nach Rimini, gleichen Tags dann noch eine Massage im Hotel und am Freitag, Physio und Taping des unteren Rückenbereichs. Leider half dies alles nur bedingt und so stand ich dann am Sonntag um 11:20 Uhr am Strand von Rimi nicht wissend ob der Rücken dann auch wirklich bis am Ende mitmacht. Bereits das Schwimmen war ein riesiger "Chrampf". Das Meer (nach 3 Tagen schlechtem Wetter) nach wie vor unruhig und dementsprechend war es schwierig sich zu orientieren. Die Schwimmzeit von 39:44 sagt dann auch schon alles aus und die Auswertung auf meiner Sportuhr Suunto bestätigte mir dann auch noch dass wir 2'200m an Stelle von 1'900 m geschwommen sind. Aber das war ja für alle gleich nur dass ich halt ein eher schwacher Schwimmer bin. Und dann gings weiter mit meiner High Tech Maschine in Richtung San Marino. Leider wurde auch das Wetter immer schlechter und kurz vor dem Wendepunkt, an den kritischsten Stellen mit engen Kurven, schlechten Strassenverhältnissen, begann es dann wieder zu Regnen wie aus Kübeln. Die Radstrecke an und für sich war schon sehr grenzwärtig und zusammen mit dem schlechten Wetter war es schlichtwegs gefährlich. Nach 03:05:27 war ich froh gesund wieder unten am Strand von Rimini angekommen zu sein. Aber nun begann die richtige Leidenszeit. Der Rücken hatte sich wieder total blockiert und ich konnte kaum loslaufen. Nach etwa 300 m kam ich bei Niki vorbei die mich schon seit Tagen immer wieder aufmunterte und motivierte und da war mir klar, dass ein DNF einfach nicht drin liegt. Barbara Krähenbühl rief mir dann auch noch zu "versuch einfach mal dich
etwas zu entspannen und vielleicht lässt der Schmerz dann nach". Dem war leider nicht so und heute weiss ich nun, was ein starker Wille alles erreichen kann. Wie in Trance setzte ich einen Fuss vor den anderen und schleppte  mich so über die 21.3 km ins Ziel. Nach total 05:40:38 war dies geschafft (meine längste Zeit die ich je für einen Halb Ironman benötigte). Meine ersten Worte im Ziel an Niki waren : That's it - Schnauze voll, ich höre mit diesem Scheiss auf ! Und was tut die Niki ? Wie immer das Richtige. Sie beruhigt mich, päppelt mich wieder auf und sagt mir, dass ich mir mal ein, zwei Tage Bedenkzeit geben soll und wir dann weiter schauen. Diese Tage sind nun vorbei und heute bin ich bereits wieder am Trainieren für den 70.3 Luxembourg ! 

Montag, 20. April 2015

Aus dem Winterschlaf erwacht - Saison 2015 ist lanciert.

Gestern ging es also los, mit dem Start in die Saison 2015. Nachdem ich vor einer Woche noch mit Fieber im Bett lag, stand ein Start in Wallisellen wirklich bis ganz zuletzt auf der Kippe. Das heisst nach einem kurzen Training am Samstag und den guten Wetterprognosen für den Sonntag Morgen entschloss ich mich (nach Rücksprache mit meinem Coach notabene) es doch zu versuchen.  Ein Wettkampf ist immer noch besser als ein hartes Training. Das Schwimmen ging für meine Verhältnisse ganz passabel (obwohl ich es wirklich hasse im Pool zu schwimmen). Auf dem Rad habe ich mir dann so richtig einen abgefroren und bereits kamen Zweifel auf, ob die Entscheidung mitzumachen auch wirklich die richtige war. Kaum hatte ich aber dann die Laufschuhe angezogen waren sämtliche Zweifel im Nu vergessen. Schon lange konnte ich nicht mehr so locker und schmerzfrei die letzte Disziplin absolvieren. Das GA1 Training über Wochen hat sich ausbezahlt und am Ende stimmte sogar das Resultat. Der erste Podesplatz ist im Trockenen.