Dienstag, 17. September 2013

Kurzer Rückblick auf eine weitere äusserts erfolgreiche Saison

12 Wettkämpfe, 11 x auf dem Podest.
4 Siege, 4 x zweiter Rang, 3 x dritter Rang und einmal vierter Rang

Bronze Medaille an den Europameisterschaften über die olympische Distanz
Silber Medaille an den Schweizer Meisterschaften über die Sprint Distanz
3. Schlussrang Swiss Triathlon Circuit AK 55-64
Sieg in Luxembourg und gleichzeitig Qualifikation für die Weltmeisterschaften im nächsten Jahr über die Halb-Ironman Distanz in Mont Tremblant Kanada

Ausser über die Originaldistanz Ironman (ist mir immer noch etwas zu lang !) Siege auf allen anderen Distanzen.  Ja, ohne überheblich zu sein, it was a good year for me.

Und ein herzliches Dankeschön an Nicola ohne die dies alles gar nicht möglich gewesen wäre.
You are the most important person in my life.




Montag, 16. September 2013

2. Rang zum Saisonabschluss beim Seelandtriathlon in Murten

So wie ich die Saison am 11.05.2013 (70.3 Ironman Mallorca) begonnen habe, habe ich sie am letzten Samstag in Murten beendet. Mit einem 2. Kategorienrang. Murten war schon immer einer meiner liebsten Wettkämpfe obwohl mir das Schwimmen im Murtensee eigentlich nicht liegt. Früher, beim Termin im Juni war es meistens zu kalt und am letzten Samstag schwamm ich gleich von Beginn weg in die falsche Richtung. Ich konnte einfach die Boje nirgends erblicken und schwamm hin und her wie ein sterbender Schwan und prompt wiederspiegelte sich dies dann auch in meiner Schwimmzeit. Dafür passt mir die neue Radstrecke mit den zwei Aufstiegen wo man so richtig Gas geben kann. Und im Gegensatz zum Murtensee liegt mir auch die Laufstecke sehr gut. Im grossen und ganzen ein toller Wettkampf mit einer respektablen Endzeit zum Saisonabschluss. Nun sind ein paar Tage Ruhe angesagt.

Dienstag, 10. September 2013

Sieg am 70.3 Ironman Luxembourg

Nach diversen 2. und 3. Plätzen nun endlich auch wieder ein Sieg an einem internationalen Wettkampf über die halbe Ironman Distanz. Ja, ich gebe es zu, zuoberst auf dem Stockerl ist es halt definitiv am schönsten. Obwohl ich mit einem Vorsprung von nahezu 14 Min. die Ziellinie vor meinem nächsten Kontrahenten überquerte, war der Wettkampf doch ein recht hartes Stück Arbeit. Bei strömendem Regen mussten wir die 1.9km in der Mosel schwimmen und danach auch die 90km auf dem Rad absolvieren. Und als ob dies nicht schon genug wäre, fegte uns zeitweise auch noch ein starker Wind um die Ohren. Es gab dann auch diverse Sturzopfer auf dem Radsplit aber glücklicherweise keine mit allzu gravierenden Verletzungen. Den Halbmarathon konnten wir dann aber letztendlich doch noch bei einigermassen passablem Wetter über die Runden bringen. Hätte das Wetter auch noch mitgespielt, dann wäre es sprichwörtlich das Tüpfchen auf dem i gewesen. Ein neuer (als Ersatz für Antwerpen, den ich im letzen Jahr auch gewinnen durfte) im 70.3 IRONMAN  Kalender aufgenommener Wettkampf der sogleich bei allen Athleten auf eine äusserst positive Resonanz gestossen ist. Bei der Siegerehrung konnte ich mir dann gleich auch noch den slot für den Startplatz an
die WM 2014 über die gleiche Distanz abholen, die dann genau in einem Jahr, am 07.09.2014 in Mont Tremblant, Quebec stattfinden wird. Das Reiseplanen kann beginnen :-)


Dienstag, 23. Juli 2013

Vize-Schweizermeister über die Kurz Distanz

tönt doch auch nicht schlecht, obwohl ich natürlich die Goldmedaille auch gerne genommen hätte. Ja, im Endeffekt fehlte weniger zum Sieg, als ich vor dem Start erwartet hatte. Beim "check- in" stand gross geschrieben (no wetsuit) und da ahnte ich bereits, was auf mich zukommen würde. Eine Wasserschlacht über 750m im schönen Genfersee. Und so war es dann auch. Achtung fertig los und es wurde dreingeschlagen, mit den Füssen gestossen, etc. was das Zeugs hält. Ich war echt froh, als ich einigermassen gesund dem See entstieg. Danach so schnell wie möglich durch die nicht endende Wechselzone und ab aufs Rad auf die 3 anspruchsvollen Runden. Dreimal hiess es die kräftezehrende Steigung des chemin de l'imperatrice zu erklimmen und diese Steigung hatte es wirklich in sich. Selten habe ich an einem Wettkampf so viele Leute gesehen, die ihr Rad stossen mussten! Meine Radleistung war solide aber nicht wirklich stark. Also musste einmal mehr das Laufen über den Platz auf dem Podest entscheiden und mit einer starken Leistung über die 2 Runden a 2.5 km schaffte ich es dann doch noch auf den Silber Platz. Zeil erreicht und wo ich mich noch verbessern muss, ja, das weiss ich ja. 

Montag, 1. Juli 2013

Spiezathlon 2013 - Titel aus dem Vorjahr verteidigt

Was für ein Wettkampf. Bei misslichsten Verhältnissen, Aussentemperatur 11.5C und Thunersee 13.7C stürzten wir uns um 13.50Uhr in der Spiezerbucht in den See um die auf 750m verkürzte Schwimmstrecke zu absolvieren. Dank Thermomütze war die Kälte im Gesicht noch einigermassen erträglich, bei den Füssen aber musste ich die ganze Zeit gegen den Krampf ankämpfen. Gesagt getan, nach knapp 14 Minuten entstieg ich dem See und sattelte mein P5. Nun hiess es 40 km bei strömendem Regen abzuspulen. Auch dies war wieder eine Herausforderung der besonderen Art. Riesige Wasserlachen auf der Strasse und bei jeder Kurve musste man aufpassen, das man nicht gleich den Beton küsste. Nachdem ich auch diesen Teil des Wettkampfes (notabene 4 min. langsamer als im letzten Jahr) mehr oder weniger gut über die Runde brachte gings dann gleich weiter mit dem abschliessenden 10km Lauf. Auf den ersten 3km hatte ich überhaupt kein Gefühl in den Füssen, so eingefroren waren diese. Danach gings dann ganz locker von statten und im Ziel war ich überrascht, dass ich fast die identische Laufzeit erreichte wie im 2012. Also doch noch ein happy end. Kategoriensieg und stolz auf mich, dass ich es schaffte den inneren Schweinehund zu überwinden.

Dienstag, 18. Juni 2013

Bronze Medaillengewinn an der EM 2013

In diesem Jahr waren die Voraussetzungen etwas anders als im letzten Jahr in Eilat/Israel. Mit Alfi war der momentan absolut stärkste Athlet meiner Altersgruppe am Start und auch sonst waren mehrere Athleten aus Nationen vertreten deren Namen mir nicht bekannt waren. Mein Ziel setzte ich mir wie folgt: Gold - ausser Reichweite, Silber oder Bronze möglich, aber "geschenkt" würde ich die Medaille wohl nicht erhalten. Um 08.00 Uhr Freitag Morgen ging es los, bei strahlend blauem Sonnenschein und einer tollen Kulisse im Hafen von Alanya. Wie immer absolvierte ich die Schwimmstrecke mehr oder weniger alleine. Ich schaffe es einfach nie, mich in einer Gruppe festzuklammern, in der etwas schneller geschwommen wird, als ich dies normalerweise tue. So kam es wie es kommen musste und einmal mehr verlor ich bereits ein paar Minuten auf der ersten Distanz. Zu meinem Schrecken, hatte ich dann auch noch Mühe, mir meinen neuen super aerodynamischen Helm anzuziehen. Das "Bändeli" hatte sich verzettert. Nach langem hin und her ging es aber dann aufs Rad und nun hiess es volle Pulle. Die Radstrecke war flach aber mindestens 50 % davon mussten auf Pflastersteinen absolviert werden und dies ist in der Aeroposition alles andere als angenehm. Meine härtesten Kontrahenten fanden sich alle in einem schönen Grupetto wieder und so musste ich leider jede Runde mitansehen, wie ich Sekunde um Sekunde einbüsste. Mein Fehler, wenn ich einfach nicht schneller schwimmen kann! Nach dem Radsplit fing mein Rennen erst richtig an. Wie von einer Tarantel gestochen rannte ich in die Wechselzone. Schnellste Zeit in der Transition 2 aber, oh Schreck, da stand doch bereits nicht nur das Rad von Alfi, sondern auch noch das von einem russischen Kontrahenten, der seinen Wechselplatz gleich neben mir hatte. Und, ob da wohl auch noch andere Athleten vor mir lagen, denen Räder ich nicht gesehen hatte? Da die 10 km Laufstrecke auf 4 Runden aufgeteilt wurden, und wir "alten Säcke" auch fast ganz am Schluss starten mussten, war es absolut unmöglich, sich seine Position auszurechnen. Was ich definitiv wusste war, dass der Alfi und der Russe vor mir lagen. Nun gab ich alles, hatte es doch noch eine giftige Steigung pro Runde zu absolvieren und dies kommt mir als starker Läufer entgegen. Es dauerte ewig, bis ich endlich den rot, weiss, blauen Anzug des Russen in der Ferne erkennen konnte und auf den letzten 500 Metern schaffte ich es dann doch noch, diesen ein- und zu überholen. Im Ziel angekommen sagten mir dann meine Kollegen man hätte mich gerade als dritter und somit Bronze Medaillengewinner ausgerufen. Vom Griechen, der den zweiten Rang erkämpfte habe ich noch nie gehört, wenn ich aber seine Schlusszeit ansehe, dann kann dies nicht sein erster Wettkampf gewesen sein. Wie auch immer, ich bin mega happy mit dem dritten Rang und habe nicht Silber verloren, sondern Bronze gewonnen.

Montag, 10. Juni 2013

Kategoriensieg am Zytturm Triathlon in Zug

Die Fondue Zeit kann kommen. Für den "Zuger Kirsch" Nachschub habe ich gesorgt !

Montag, 20. Mai 2013

Saisonauftakt 2013 - same procedure as every year !

Gratulation zum "Abo-Platz !", dies hat mir mein Freund Gilbert nach dem Wettkampf auf Mallorca via sms geschrieben. Und Unrecht hat er ja nicht. Nach 2008 - 2. Rang in Rapperswil, 2009 - 3. Rang in Rapperswil, 2010 - 2. Rang in New Orleans, 2011 - 2. Rang beim Tri Star 111 auf Mallorca, 2012 - 2. Rang in St. Pölten nun 2013 wieder ein 2. Rang über die Halb Distanz beim Eröffnungswettkapf der European 70.3 Ironman Tour. Natürlich bin ich stolz und glücklich über den erneuten Podestplatz und mehr lag einfach nicht drin. Nicht, weil meine Form nicht stimmte, sondern weil der mich seit Beginn meiner Triathlonkarriere begleitende Schatten, Uebermensch, Triathlon Ikone, etc. Alfi auch am Start war. Und wenn der Alfi am Start ist, dann heisst der Sieger zu 99 % Alfi Caprez, ausser er ist gerade verletzt, oder es passiert sonst irgend etwas unerwartetes. Also werde ich weiter meinen Weg gehen, nach Lust und Laune trainieren, Spass an anderen Sachen im Leben haben und wer weiss plötzlich klappt es dann doch noch und ich werde die Saison mit einem Platz ganz zuoberst auf dem Podest eröffnen. Auf jeden Fall bin ich guten Mutes und es stehen ja noch ein paar Wettkämpfe in dieser Saison an, bei denen ich versuchen werde nicht "der erste Verlierer" zu sein. 

Ach ja und bevor ich's vergesse. Mallorca war wirklich die Reise wert. Ein wunderbarer Wettkampf bei einer tollen Atmosphäre mit einem Zieleinlauf direkt am Beach. Schöner kann Triathlon nicht sein.

Donnerstag, 4. April 2013

Verknorzter Saisonbeginn 2013

Mit einem ungeplanten, super spontanen Trainingslager im neuen Triathlon Trainingscamp Thanyapura Sports and Leisure Club auf Phuket, Thailand bin ich im Februar in die neue Saison gestartet. Leider hat es mich noch am zweitletzten Tag mit einer Magen-, Darmgrippe von den Schuhen gehauen. Und so bin ich dann anstelle von top fit, halb tot und vollgepumpt mit Medikamenten (Antibiotika, Kohletabletten, etc. etc. ) nach Hause gekommen. Zurück in der Schweiz habe ich mich aber rasch wieder erholt und so konnte ich mich bereits auf das zweite, traditionelle Trainingslager im sonnigen Fuerteventura freuen. Dort verbrachten wir dann einmal mehr 9 tolle Tage bei fantastischen Bedingungen. Frühsommerliche Temperaturen und jeden Tag Sonnenschein. Aber eben, das Gute und das Schlechte liegen so nah. Bereits am ersten Tag nach meiner Rückreise musste ich eine 2-stündige Zahn-, Kieferoperation (mit Knochentransplantation) über mich ergehen lassen und so bin ich nun zum zweiten Mal in dieser Saison auf dem Antibiotika Trip. Nun aber für 10 Tage und als ob dies nicht schon schlimm genug wäre, mit gleichzeitigem Sport und Alkohol Verbot. Nun versuche ich halt, die nächsten paar Tage nicht zu viel zu essen (kann ich ja sowieso nicht) und meine Laune einigermassen unter Kontrolle zu halten, damit diese Auszeit auch für Niki nicht zu mühsam wird. Ihr wisst ja, Männer sind unausstehlich, wenn sie krank sind. Danach kanns ja nur noch besser werden.